Honda XL350
Mein erstes Motorrad war eine gebrauchte Honda XL 350 von 1986. Die 137kg (302lbs) leichte Enduro mit Kickstarter war toll zu fahren. Sie hatte aber mit rund 22ps(17kw) nicht eben eine üppige Leistung. Für mich als Anfänger reichte es aber völlig aus um viel Spaß zu haben.
Kawasaki ZZR 500
Da einige Freunde eher mit Straßenmotorräder unterwegs waren schaute ich mich auf in diesem Segment um. Bei der Kawasaki ZZR 500 schlug mein Herz höher und so kaufte ich mein erstes neues Motorrad.
Mit der damals topmodischen Farbe und einem Drehzahlband von dem die meisten anderen nur träumen konnten. Allerdings brauchte dies der Reihen 4 Zylinder auch. Unter 7000/min ging gar nichts und erst ab 10 000/min ging‘s zur Sache bevor erst bei 14 000/min der Rote Bereich anfing.
Nur zur Info für alle die dieses Modell nicht kennen. Das Motorrad war eigentlich eine ZZR 600 welche für Österreich mit reduziertem Hubraum produziert wurde.
Die Leistung von 71ps (52kw) war natürlich bedeutend weniger als die fast 100ps (74kw) der 600er und wirkte sich Aufgrund des selben Gewichts negativ aus. Dies konnte nur mit Drehzahlorgien kompensiert werden was zu einer sehr zügige Fahrweise animierte.
Hier halfen die fantastischen Bremsen, damals ohne ABS aber mit 2 Finger fürs perfekte Stotterbremsen zu kontrollieren.
Auf vielen Touren alleine und mit Freunden konnte ich viele Schöne Erfahrungen sammeln. So kam es dass ich in 2 Saisonen schon die 20 000km überschritten hatte und mir klar war das etwas größeres und damit langlebigeres her musste.
ZZR 500
Zugunsten der Langlebigkeit und einer besseren Fahrbarkeit wurde die Kawasaki wieder verkauft und mit einer Honda ersetzt.
Honda VFR 750 (RC36)
Die technische Finesse einer Einarmschwinge und der hervorragende Ruf der Zuverlässigkeit brachte mich zur Honda VFR 750. Nach langem suchen verliebte ich mich in eine Weiße BJ 1990 mit rund 20 000 km auf der Uhr.
Ein Freund hatte das Vorgängermodell und versicherte mir das 100 000km kein Problem für dieses Motorrad wäre. Das sollte sich auch bewahrheiten und ich verkaufte sie mit rund 120 000km. Dabei hatte sie immer noch die erste Ventilspiel Einstellung und keinen Ölverbrauch!
Der V4 Motor hatte eine ganz andere Charakteristik. Turbinenartig zog der Motor mit seinen rund 100ps (74kw) ab 4000/min durch. Damit waren die Drehzahlorgien auch Vergangenheit was sich auch positive auf meine Fahrweise auswirkte.
Mit diesem Motorrad fuhr ich viel in den Italienischen Alpen, an den Atlantik und bis zum Nordkap.
Honda XL 350
Es wurde Zeit sich von meinem ersten Motorrad zu trennen.
Honda VFR 1200 DCT
Technische Spielereien hatten immer einen Reiz und als Honda eine VFR mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DCT) auf den Markt brachte war ich wieder auf der Suche. Auch wenn ich nicht die Leistung von über 170ps oder den Hubraum von 1200cc brauchte wollte ich dieses Spielzeug.
Es wurde wieder eine Weiße aus der ersten Serie mit rund 18 000km. Zu Beginn war der fehlende Kupplungshebel schon gewöhnungsbedürftig aber mit der Zeit möchte ich das DCT nicht mehr missen.
Viele wunderbare Kilometer später (und es werden noch mehr) stand ich auf einer alten italienische Militärstraße und dachte mir es wäre toll mit einem Leichteren und etwas geländegängigeren Fahrzeug.
Honda VFR 750 RC36
Zwei sehr ähnliche Motorräder in der Garage waren einfach zuviel. Schweren Herzens wurde darum meine treue und immer noch Sehr Gute Honda verkauft. Hoffe sie bereitet dem neuen Besitzer noch lange viel Freude.
Suzuki DR650
Auf der Suche was man mit einem ‚Offroad‘ Motorrad so machen könnte fand ich in den USA den Trans American Trail. Eines führte zum anderen und so kaufte ich dort eine Suzuki DR650 von 2005.
Die Suzuki ist ein Kompromiss zwischen Geländefähig und Straßenstabilität und hatte ein Gewicht von rund 170kg. Die Leistung von 45ps (33kw) reichte vollkommen.
Mein Fahrzeug war schon komplett modifiziert und fürs Endurowandern vorbereitet. Ich machte mit ihr viele meiner Offroad Touren und war mehr als Glücklich mit Ihr.
Yamaha XT 660
Aufgrund der tollen Erlebnisse brauchte ich nun in Europa etwas vergleichbares. Nach langem suchen wurde ich bei einer Yamaha XT660R fündig.
Diese war auch schon gut modifiziert und hat eine 2 in 1 Titan Auspuffanlage welches schon eine Gewichtsreduktion von 12kg und eine größere Bodenfreiheit bringt. Excel Felgen, ein stabiler Motorschutz und diverse andere Schutzteile vervollständigen das Paket.
Die Leistung von 48ps (35kw) und einem Gewicht von 175kg vollgetankt ist auch für etwas schwerere Endurowandern gut.
BMW G650XChallenge
Viele Enduro Reisen meist auf den verschiedenen Trans Euro Trails später wollte ich ein etwas ambitionierteres. Dies fand ich bei einer BMW G650 XChallenge.
Dieses Modell wurde ja nur kurz gebaut und deshalb auch schwer zu finden. Meine ist eine Erstzulassung 2009 mit ca. 35 000km auf der Uhr. Da aber der Motor extrem Langlebig ist mache ich mir keine Sorge.
Das sagenhafte geringe Gewicht von 156kg und 53ps (39kw) versprechen eine gute Fahrleistung. Diese können dank eines guten Fahrwerks auch auf den Boden gebraucht werden.
Das an sich gute aber gewöhnungsbedürftige Luftfederbein war bereits mit einem Öhlins Dämpfer ersetzt.
Suzuki DR 650
Nach vielen tollen Abenteuer und Kilometern wird es Zeit auf ein etwas potenteres Modell umzusteigen.
KTM 690 Enduro
Zu dieser KTM bin ich mehr durch Zufall gekommen. Ich war auf der Suche nach einem Ersatz für meine DR650 aber alles modernere war gleich rund 200kg schwer.
Diese KTM 690 mit BJ 2013 gehörte eine Bekannten und hat nur 7000km gelaufen.
Die 67ps (49kw) liegen zwar erst bei einer etwas höheren Drehzahl and aber haben mit den rund 150kg leichtes Spiel.