Motopet-ADV

Unterwegs abseits üblicher Wege …

TET – Albanien

Dies ist ein Fahrbericht über den Trans Euro Trail in Albanien und einige weitere Abenteuer in der Gegend. Die Tour fand im Mai 2021 statt.

Tag 1

Die Motorräder werden nach ein paar Tagen Wartung bei meinen Freunden in einen Lieferwagen geladen. Mein Komplize ist ‚Waushi‘, dem einige der Bilder zu verdanken sind.

Wir sind vom südlichen Teil Österreichs bis nach Dubrovnik gefahren. Wir hielten in einem kleinen Dorf an, um den Van zu parken und über Nacht zu bleiben.

Tag 2

Fast bereit, auf die Fahrt zu gehen.

Aber wir kommen nicht weit. Bevor wir Österreich verlassen haben, hatte ich meinen Hinterreifen gewechselt. Ich muss den Schlauch während der Installation eingeklemmt haben. Der Reifen ist ziemlich hart und man konnte den Platten nicht sehen. Das Fahren wurde schnell etwas wackelig, also hielten wir an der nächsten Tankstelle und reparierten den Reifen.

Das Wetter wendet sich zum Schlechten. Und es schien, dass das nicht genug war, also hatte ich eine weiteren Platten. Hm, ist da was im Reifen? Schlauch im Regen gewechselt und das Beste gehofft, da ich nichts gefunden habe.

Danach schafften wir es ohne weitere Zwischenfälle nach Shkodra. Wir wollten dem TET von Nord nach Süd folgen, aber der erste Strecken Abschnitt war wegen der enormen Schneemengen im letzten Winter noch gesperrt.

Wir haben ein Hotel gefunden und erstmal etwas getrunken.

Die Wettervorhersage war nicht gut und wir trafen einige Freunde, also beschlossen wir, einen Ruhetag einzulegen und die Stadt zu genießen.

Albanien hat aufgrund von CV19 eine Ausgangssperre. Nach ein paar Drinks gingen wir zurück zu unserem Hotel.

Tag 3

Unser Ruhetag beginnt entspannt mit einem Kaffee und etwas Gebäck.

Als sich das Wetter von schlecht auf gut und wieder auf schlecht usw. änderte, nutzten wir den Tag, um mit Hilfe von Freunden an einen anderen Schlafplatz umzuziehen.

Und dann ging es zurück zum entspannen.

Ich wollte sichergehen, dass mein Hinterreifen mir nicht noch mehr Probleme bereitet. Also haben wir den Schlauch gegen einen neuen getauscht. Da der Reifen ziemlich hart ist, war es nicht möglich, ihn mit meinem kleinen Kompressor richtig zu montieren. Einfache Lösung, wir gehen zur nächsten Tankstelle um ihn aufzupumpen dass er richtig auf der Felge sitzt. Anstatt das Rad zu rollen, haben wir uns ein Fahrrad geliehen um es zu transportieren.

Den Rest des Tages erkundeten wir ein bisschen die Stadt. Interessante Automodifikation wurden auch gefunden.

Tag 4

Das Wetter war nicht das Beste, aber wir wollten starten. Die Strecke begann nicht allzu schwierig, aber wir stießen auf eine Straßensperre.

Nachdem diese bewältigt war, setzten wir den Trail fort.

Ich erwähnte, dass das Wetter nicht wirklich gut war?

Aber es gab einige schöne geschwungene Straßen.

Und das Wetter ist nicht immer schlecht. Wir hielten früh für die Nacht an und fanden ein nettes Hotel das ein paar Kilometer vom Trail entfernt war. Den Umweg war es wert. Es hat eine tolle Lage in einem Seitental, neben einem Fluss mit einigen Auswaschungen und ist auch bei den Einheimischen beliebt.

Nicht nur mein Motorrad musste gewartet werden.

Wir hatten auch eine anständige Mahlzeit.

Tag 5

Der Plan für heute ist, den Nationalpark Lura-Dejes zu durchqueren in dem auch ein großer Berg mit mehreren Seen ist. Als wir auf die Schotterpiste kommen reduzieren wir etwas den Reifendruck.

Schöne Landschaft und wir können Schnee in der Ferne sehen.

Dann geht die Route hinauf in die Berge. Manchmal läuft das Schmelzwasser die Straße hinunter.

Bis der Schnee uns aufhält.

Wir müssen also bis zum letzten Dorf zurückfahren und diesen Abschnitt über das nächste Tal umgehen. Wir sind einfach zu früh hier. Aber der Weg, dem wir deswegen folgen, ist sehr schön und gewährt schöne Ausblicke.

Überall in Albanien findet man kleine Bunker und Pferde.

Die gewählte Route enttäuscht nicht.

Manchmal folgt der Weg alten Steinstraßen, die die Motorräder stark beanspruchen, indem sie einige Schrauben lockern.

Andere scheinen diese Straßen ebenfalls nicht zu mögen, und wir finden viele Möglichkeiten neben dem eigentlichen Weg.

Da es mehrere Tage geregnet hat, gibt es immer noch viele Pfützen.

Fantastische Kurven.

Wir halten in einem Hotel in der Nähe von Elbasan und genießen ein Getränk, dessen Name uns daran erinnert, was uns allen derzeit Probleme bereitet.

Tag 6

Es beginnt mit einer schönen Straße entlang eines Berges. Dort hängen einige Wolken und wir haben Angst, dass es wieder regnen wird. Glücklicherweise ist dies nicht der Fall.

An der Straße sehen wir einige „Opfer“. Der Roller wurde ziemlich beschädigt, aber wir haben nie herausgefunden was passiert ist, da niemand in der Nähe war.

Wir nähern uns der berühmten Flussschlucht von Kanioni i Holtës, die links aus den Bergen kommt.

Man können hineinwandern, wenn man möchten aber das haben wir diesmal ausgelassen.

Die Brücke war früher in einem viel besseren Zustand.

Es gibt nur ein anderes Auto, aber anders als in normalen Zeiten ist kein Tourist zu sehen.

Entlang des Tals sind große Erosionsklippen sichtbar.

Kurz hinter der kleinen Stadt Gramsh teilt sich der Trail in einen Flussbettpfad und eine einfachere Umgehungsroute.

Mein Begleiter will das Flussbett fahren, macht aber auf den ersten Metern einen fatalen Fehler indem er nicht den Autospuren folgt. Mit allerbesten Absichten, erst Bilder dann Hilfe. Der Sand lässt alles einsinken, aber er schaffte es ohne weitere Hilfe herauszukommen.

Erste Flussüberquerungen sind kein Problem. Man konnte sehen, wo Autos gefahren sind und das Flussbett war nicht zu steinig.

Blick hinunter in das Flussbett, dem wir den Großteil des Tages folgen werden. Bevor wir uns wirklich darauf einließen, genossen wir die Landschaft.

Danach fuhren wir im Zickzack den Fluss entlang. Manchmal folgen wir der Linie auf unserem GPS oder den Autospuren oder machen unsere eigene Spur. Die meiste Zeit war es kein Problem, nur sehr felsig und ein paar ziemlich tiefe Wasserdurchquerungen. Nichts, was ich alleine angehen würde, aber es machte Spaß, brenzlige Situationen inklusive.

Es schien ewig zu dauern, und als wir eine Straße sahen die das Flussbett verließ, beschlossen wir dieser den Berg hinauf zu folgen.

Wir haben nur kurz überprüft ob diese Straße in die richtige Richtung führt. Hier ist überall viel Erosion. Die Landschaft ist atemberaubend und die Straßen wechseln zwischen herausfordernd und nicht vorhanden. Trotzdem leben hier Menschen.

Das ist der Blick zurück, wo wir hergekommen sind.

Die Straße führt wieder hinunter zum Fluss und theoretisch quer darüber, aber das Wasser hat seinen Teil getan und wir können es nicht überqueren. Riesige Stufen und tiefe Wasserkanäle. Wir sind so darauf konzentriert eine alternative Route zu finden, dass wir davon keine Fotos gemacht haben. Auf dem GPS zeigte es uns eine andere Straße auf unserer Seite des Flusses, nur konnten wir sie zuerst nicht finden.

Die Bilder zeigen die Straße oder was davon übrig ist!

Aber zusammen haben wir es den steilen Weg hinauf geschafft. Ich weiß, es sieht nicht so steil aus, aber glaubt mir, es war so.

Wir dachten die großen Herausforderungen seien bewältigt, aber es kamen noch mehr.

Die Straße wird schnell zum Single Trail oder eher zum Ziegenpfad.

An einer Kreuzung trafen wir einen Hirten und wir versuchten herauszufinden, welchen Weg wir nehmen sollten. Er wollten gerne helfen aber es war uns nicht klar was er meinte, da er mehrmals auf beide möglichen Wege zeigte.

Also machten wir uns auf um es zu Fuß zu erkunden.

Dies war die bessere Option, dachten wir.

Die Strecke war mit scharfen Steinen gespickt und ich bekam einen Platten am der Vorderreifen, gerade als wir eine andere Straße unter uns sehen konnten.

Nachdem wir Platten repariert hatten mussten wir zu der besagten Straße hinunterfahren die sich so gut anfühlte.

Bald erreichten wir ein Dorf, wo wir mit einem Bier rehydrierten und uns eine Pumpe ausliehen um den Reifendruck zu prüfen.

Der Rest des späten Nachmittags verlief ohne Probleme und wir erreichten unser Tagesziel in der Nähe von Corovode über gewundene Straßen.

Tag 7

Der Tag beginnt damit, einer weiteren Flussschlucht zu folgen und einige Brücken zu überqueren.

Auf der TET-GPX-Datei ist ein zu erkundender Canyon markiert, und man kann dort auch campen, also halten wir an. Nur um festzustellen, dass das Lager meines hinteren Kettenrads beschädigt ist. Es hatte vorher schon Geräusche gemacht, aber ich dachte es sei nicht so schlimm.

Also erst mal das Bike reparieren, dann was trinken und danach ein bisschen den Canyon erkunden. Die Leute, die daneben eine kleine Bar betreiben, waren sehr hilfsbereit. Es beunruhigte mich nur, dass sie schon Raki getrunken haben. Das war weit vor Mittag. Ein Baumstumpf, der normalerweise als Stuhl verwendet wird, funktionierte perfekt für mein Motorrad.

Mit Hilfe der Einheimischen war die Reparatur ziemlich schnell erledigt.

Nun war es an der Zeit, eine kleine Wanderung in den Canyon zu unternehmen.

Es ist nicht weit, wenn man auf dem Weg bleibt aber immer noch sehr schön zu sehen.

Die folgende Strecke war leichter Schotter und etwas Asphalt. Immer mit schöner Aussicht.

Wir hielten an einer Art Kriegsdenkmal entlang der Straße.

Bei einem unserer Stopps um das Motorrad zu prüfen ob noch alles da ist, hatte ich eine eher unangenehme Überraschung. Es gab ein kleines Ölleck vom Öltank der am Rahmen ist. Weil es klein war, setzten wir unsere Reise fort, behielten aber das Problem im Auge.

Und folgte dem Trail bis zur Küste. Einige Abschnitte sind neu gebaut oder in Arbeit, andere sind aber immer noch schöne Schotterpisten.

Endlich erreichten wir das Meer, wo wir für die Nacht anhielten.

Bevor wir zum Abendessen gehen konnten, wollte ich versuchen das Ölleck mit etwas flüssigem Metall zu stoppen.

Es war nicht einfach ein Reinigungsmittel zu finden um das Öl von der Oberfläche zu entfernen damit eine ordnungsgemäße Verbindung entsteht. Aber am Ende waren wir erfolgreich.

Tag 8

Wir folgten dem Track in Richtung der Grenze zu Griechenland. Nichts wirklich Besonderes zu berichten. Die Landschaft ist schön, aber eher was für normale Touristen. Das Highlight des Tages war die kleine Pontonfähre, die Teil der offiziellen Straße SH81 ist.

Es war ein kalter und windiger Tag. Da dies das Ende des TET Albanien war, setzten wir uns für eine Pause in eine Bar und besprachen, was wir als nächstes tun sollten. Andere Gäste haben uns erzählt, dass die Grenze zu Griechenland komplett geschlossen ist. Das war unser Plan, mit dem TET von Griechenland fortzufahren. Unser neuer Plan, in die Berge zu fahren, wird zunichte gemacht sobald wir die dunklen Regenwolken im ganzen Landesinneren sehen.

Also kehrten wir zurück Richtung Meer, um noch einen Tag an der sonnigen Küste zu bleiben. Der Campingplatz in der Stadt Sarande war unser Ziel, bis wir ihn sahen.

Es ist ein Kiesplatz neben einem völlig zerstörten Gebäude. Am Ende übernachteten wir in der Stadt im Hotel Eleana.

Den Rest des Tages entspannten wir uns an der Promenade. Die Stadt scheint normalerweise ein sehr geschäftiger Touristenort zu sein, aber dieses Mal haben wir nicht viele gesehen. Die meisten Lokale waren geöffnet und freuten sich Gäste willkommen zu heißen.

Tag 9

Während der entspannten Zeit schmiedeten wir einen Plan der heute angegangen wird. Wir fuhren querfeldein in Richtung Pogradec an der mazedonischen Grenze, wo wir einige Trails besuchen wollten. Unterwegs probierten wir verschiedene Routen aus.

Erste Station war Gjirokastra, eine der ältesten Städte des Landes. Wir wollten das Schloss besuchen, aber es war geschlossen.

Dann wollten wir von hier aus die Berge nach Osten überqueren. Laut GPS führt eine Straße ins nächste Tal und dann ein Trail über den nächsten Berg. Wir werden sehen.

Die Straße auf den ersten Berg war ein tolles, geschwungenes Asphaltband. Tolle Ausblicke zurück ins Tal aus dem wir gekommen sind, sind garantiert.

In der Mitte dieses Feldes verwandelte sich die Straße wieder in Schotterpiste und führte am anderen Ende durch die Schlucht.

Mehr Schotter ins nächste Tal in Richtung eines Dorfes namens Sheper, wo der Trail beginnen sollte.

Am Anfang des Trails war es okay, aber wir konnten sehen, dass es ein Wanderweg über den nächsten Berg wird. Also drehten wir um und fuhren weiter das Tal hinauf. Wir konnten nicht nach Süden fahren, wo angeblich eine bessere Straße wäre, weil dort wieder die griechische Grenze ist.

Die Straße war bis zum Ende des Tals markiert. Von dort war es nur noch ca. 1km Trail bis zum nächsten Dorf, mal sehen ob wir da hinfahren können.

Die Straße endete in einem Ort namens Doshnice. Dies war im Grunde ein halb heruntergekommenes Haus. Wenn man auf dem GPS schaut, verläuft der Weg direkt daneben und darunter, also schauen wir es uns an.

Nein, wir werde es nicht mit voll unseren beladenen Motorrrädern versuchen. Ich bin sogar ein paar hundert Meter gelaufen, um zu sehen, ob der Weg besser wird.

Schließlich haben wir das Handtuch geworfen und beschlossen, den ganzen Weg zurück zu fahren.

Es hat sich trotzdem sehr gelohnt. Fantastische Landschaft und eine tolle Fahrt.

Auf dem Weg nach draußen erwischte es mich in einer Kurve. Loser Kies und das Motorrad rutschte herum, als ich zu früh Gas gab. Kein Problem, nichts kaputt, niemand verletzt.

Anstatt auf der anderen Seite des Berges wieder auf der asphaltierten Straße hinunterzurollen, haben wir auf eine kleine Straße gewechselt, zumindest war sie als Straße markiert.

Als wir die Hauptstraße erreichten, hielten wir bei der nächsten Gelegenheit für eine wohlverdiente Erfrischung an. Die Motorräder ruhten im Schatten. Wir haben es nur bis zum Dorf Permet geschafft, bevor wir Schluss gemacht haben.

Tag 10

Die geplante Route führt uns wieder Richtung griechische Grenze. Die Straße ist asphaltiert, aber schön gelegen, und daneben sind interessante Berge zu sehen. Im Dorf Carcove bogen wir von der Hauptstraße ab. Das erste Stück war auch asphaltiert und sehr schön. Das hat uns sogar so gut gefallen, dass wir die nächste Abzweig auf Schotter verpasst haben.

Der größte Teil des Weges war nicht schwierig, aber einige Abschnitte sind steil.

Das gesamte Gebiet scheint viel Erosion zu haben. Sogar die Straßen sind manchmal seitlich geneigt oder werden sehr eng.

Irgendwann fanden wir eine interessant aussehende alte Brücke und beschlossen, die Gegend ein bisschen mehr zu erkunden.

Es gibt schöne Pools den Hügel hinauf und wir haben sie für eine kleine Erfrischung genutzt. Sehr cooler Ort.

Das Gebiet hat einige heiße Quellen, die für Touristen eingerichtet wurden, und eine größere alte Brücke. Man kann dort campen und es gibt auch eine kleine Bar. Wir haben es uns angesehen, aber es waren zu viele Leute für unseren Geschmack.

Da das Wetter super war und uns die bevorstehende Route über weite Strecken in eine abgelegene Gegend führte, deckten wir uns mit Essen und Getränken ein, bevor wir uns wieder auf den Weg in die Berge machten.

Das letzte Dorf, das wir für eine Weile gesehen haben.

Und dann habe ich den Furchen, die sich im weichen Lehm gebildet haben, nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt.

Die Strecke führte durch eine fantastische Schlucht. Der Fluss hat sich tief in den Fels geschnitten und windet sich S-förmig.

Als nächstes sprang das Fahrrad wie ein Mustang und ich fand mich auf dem Boden wieder. Ich fühlte mich nicht gut und ruhte mich im Schatten etwas aus. Zum Glück nichts kaputt außer einer meiner Fußrasten. Das Motorrad hat noch weitere Kratzer und ich wusste, dass es bald bunte blaue Flecken bei mir geben wird.

Es dauerte nicht lange bis wir weitermachten, obwohl ich ziemlich sauer war, einen so dummen Fehler gemacht zu haben. Hat man vergessen die Maschinen mitzunehmen oder waren sie noch im Einsatz? Es gibt auch sehr schöne Aussichten.

Das nächste Dorf war noch weit weg, also entschieden wir uns einen Platz zum campen zu suchen, den wir etwas abseits der Straße fanden.

Nachdem wir das Zelt für mich und die Frischluftversion für Waushi aufgebaut hatten, sammelten wir Holz für ein Feuer. Das geschah recht unorthodox, aber erfolgreich.

Wir befinden uns auf ungefähr 1200 m über dem Meeresspiegel und die Temperatur sinkt schnell, sobald die Sonne untergeht. Also starteten wir das Feuer zum Aufwärmen und zum Grillen. Nichts Besonderes aber alles was auf offenem Feuer geröstet wird, schmeckt meiner Meinung nach besser.

Tag 11

Die Nacht war kalt, aber sobald die Sonne aufging, wurde es schnell wärmer. Nach einem Kaffee und einem Müsliriegel zum Frühstück packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg. Zuerst war die Straße einfach und wir passierten einige sehr kleine Dörfer. Tatsächlich gab es 2 oder 3 Häuser. Wir kamen an einer interessanten Klippe vorbei und hielten im Schatten an, um Wartungsarbeiten durchzuführen.

Die Beschaffenheit der anstehenden Straße war sehr unterschiedlich, von einfacher Forststraße bis tief ausgefahren, hm, ich weiß gar nicht, wie man das nennen würde.

Also folgten wir mehr oder weniger dem GPS, bis wir an einen Fluss kamen. Die Autospuren führten durch das Wasser, aber es sah sehr tief aus.

Ich habe es mir genauer angeschaut und festgestellt, dass es das Risiko nicht wert ist, da die Strömung auch ziemlich stark war.

Stattdessen könnten wir die Brücke in der Nähe nehmen oder auch nicht.

Wir haben die Gegend nach einer alternativen Flussüberquerung abgesucht, konnten aber nichts finden. Dann geht es eben zurück.

Manchmal verschwand die Straße, manchmal mussten wir Hindernisse überwinden, aber am Ende schafften wir es wieder auf unsere geplante Route.

Was für eine fantastische Kulisse.

Obwohl einige Leute manchmal wirklich skeptisch geschaut haben.

Dort gab es wieder ruppige Passagen.

An einer auf unserem GPS markierten Kreuzung entschieden wir uns, der höher bewerteten Straße zu folgen.

Das stellte sich als Fehler heraus. Wie zum Teufel kann das überhaupt eine Straße sein? Wir haben es trotzdem überprüft.

Könnt Ihr euch vorstellen, wie steil das war?

Und auf der anderen Seite des Hügels sah es auch nicht viel besser aus.

Also noch einmal zurück, die schlechter bewertete Straße nehmen und das Beste hoffen. Es stellte sich als viel besser heraus.

Bald erreichten wir unser Tagesziel. Wir haben unsere Motorräder gereinigt, über booking.com eine Unterkunft gefunden und sind etwas trinken und essen gegangen.

Es fand eine große EU-Party statt und alle hatten Spaß.

Tag 12

Heute wollten wir nur bis Pogradec an der mazedonischen Grenze fahren. Also beschlossen wir einen Ersatz für meine kaputte Fußraste zu suchen.

So soll es aussehen.

Und so sah es aus.

Wie auch immer, er hatte nur einen Scooter Raste, aber es funktionierte und ich hatte wieder etwas zum Stehen. Erfolg!

Das hat uns einige Zeit gekostet. Jeder Ort, an dem wir nachfragten, schickte uns zu einer anderen Stadt. Um unsere Frustration zu lindern, hielten wir für ein Getränk an.

Nach langem Suchen haben wir endlich einen kleinen Laden gefunden, der angeblich Motorradteile verkauft. Wusste gar nicht, dass eine Fußraste so interessant ist. Sieben Personen plus ich beschäftigen uns mit dem Thema. Dann ging der Ladenbesitzer an die Arbeit und plötzlich waren alle verschwunden. War ganz lustig anzuschauen.

Wir fuhren zurück nach Pogradec und checkten auf einem Campingplatz neben dem See ein. Erfrischung und etwas zu essen bevor wir unser Zelt aufstellten und auf einen Freund warteten, der uns die nächsten Tage begleiten würde.

Tag 13

Ab jetzt sind wir ein Dreierteam und das erste Ziel des Tages ist der Grenzübertritt nach Mazedonien.

Kein Problem und bald können wir wieder auf den See und Pogradec blicken. Wir verließen den See in Richtung Osten und bogen dann auf eine Schotterpiste hinauf zu einem Berggipfel ab.

Es ist felsig und ziemlich steil, aber oben angekommen ist die Aussicht die beste Belohnung.

Wir müssen den gleichen Weg nach unten fahren und dann einige Kilometer weiter nach Osten, bevor wir wieder nach Norden abbiegen.

Nun führt der Weg durch eine Bergkette. Die Beschaffenheit ist sehr unterschiedlich, aber meistens steinig. Bald können wir die Stadt Ohrid von oben sehen.

Ohrid sollte nur ein Tank stopp sein, doch es kommt anders.

Nach dem Tanken und Bezahlen komme ich gerade noch rechtzeitig zu meinem Motorrad, als der Seitenständer nachgibt. Ich habe keinen Hauptständer also ist das ein Problem. Wir fragen andere Leute an der Tankstelle ob sie ein Werkstatt kennen, wo wir das Schweißen lassen können. Schnell werden wir an ein Geschäft verwiesen. Als wir am besagten Ort ankommen sehen wir, dass der Laden geschlossen ist, wahrscheinlich schon seit langer Zeit.

Was ist jetzt zu tun? Auf dem Navi sehe ich mehrere Autoteilegeschäfte in der Stadt und bin mir sicher, dass die einen Schweißer kennen. Die Läden liegen entlang einer Straße und ich halte warum auch immer bei dem Dritten an.

Es stellt sich heraus, dass der Ladenbesitzer der Präsident des örtlichen Motorradclubs ist. Er fährt mich mit meinem Seitenständer in der Hand zu einem Clubmitglied (Sasha), der ein professioneller Schweißer ist. Der Ständer ist schnell repariert und bald bin ich wieder am Motorrad. Währenddessen holten sich meine Freunde einen Kaffee aus dem Autoteileladen und schwatzten ein bisschen.

Sasha besteht darauf, mitzukommen und wir bauen gemeinsam das reparierte Teil ein.

Während wir das tun stelle ich fest, dass mein Ölaustritt aus dem Behälter immer größer wird und da ich einen professionellen Schweißer vor Ort habe, frage ich ihn ob das behoben werden kann. Er denkt ja, sagt aber, dass wir dafür einen Mechaniker finden müssen der das Motorrad zerlegt. Ich bin kein Motorradmechaniker kann das aber sicher selbst. Wir vereinbaren uns bei ihm zu treffen nachdem wir einen Campingplatz gefunden haben.

Auf unsere Frage, wie viel wir für den Kaffee schulden, wird nur mit der Gegenfrage „Sind wir ein Kaffeehaus?“ beantwortet und wir werden auf den Weg geschickt. Wir finden einen Campingplatz am Rande der Stadt und Sasha will uns nicht alleine dorthin gehen lassen.

Er fährt voran, hilft bei den Preisverhandlungen und nachdem wir unsere Zelte aufgebaut haben, und dem obligatorischen Getränk fahren wir zu ihm, um mit der Reparatur zu beginnen.

Ich muss die Verkleidungen, den Tank, die Hupe und den Wasserkühler entfernen, um Zugang zum Schweißen zu erhalten. Während der Arbeit kommt der Sohn von Sasha von der Arbeit nach Hause und hilft dabei alles zu organisieren was sein Vater braucht.

Die erfolgreiche Reparatur. Sieht für mich aus wie neu. Ich fühle mich sehr erleichtert.

Jetzt bleibt nur noch das Motorrad wieder zusammenzubauen. Das ist schnell erledigt und nachdem wir das Finanzielle erledigt haben (was nicht viel war), besteht Sasha darauf uns in die Stadt einzuladen.

Er will uns ein bisschen herumführen und zusammen zu Abend essen. Das Abendessen dürfen wir nicht bezahlen, aber den Kaffee hinterher können wir wenigstens übernehmen.

Er lädt uns auch ein am nächsten Tag gemeinsam spazieren zu fahren. Wir nehmen das Angebot dankend an und denken, dass dies nicht nur eine tolle Erfahrung wird, sondern uns auch die Chance gibt morgen etwas zurückzuzahlen. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, dass er uns eingeladen hatte nachdem er mir so sehr geholfen hat.

Glücklich und gespannt auf kommenden Tag krochen wir in unsere Zelte.

Tag 14

Der Morgen beginnt mit einem Kaffee und Gebäck bevor wir uns mit Sasha treffen. Er führt den Weg aus der Stadt hinaus in das Gemüse an. Es ist schön zur Abwechslung auf einem unbeladenen Motorrad zu sitzen und nicht navigieren zu müssen. Wir folgen ihm einfach. Nach einigen schönen schnellen Schotterstraßen erreichen wir unsere erste Aussichtspunkt.

Dann geht der Weg noch höher hinauf, bis wir den Gipfel erreicht haben der knapp unter 2000 m über dem Meeresspiegel lag.

Das großartige Offroad-Fahren dauerte den ganzen Tag.

Wir machten eine Schleife zurück zum See, bevor wir das Kloster Saint Naum besuchten, das 895 n. Chr. gegründet wurde. S

ehr interessanter Ort und wir hatten einen erstklassigen Parkplatz dank Sasha, der jeden zu kennen schien. Er tut es wahrscheinlich. Normalerweise muss man von einem außerhalb des Areals gelegenen Parkplatz ein ganzes Stück laufen.

Der Tag endete mit einem Besuch in einem Restaurant, wo wir typische lokale Speisen und einen fantastischen Sonnenuntergang genossen. Was für ein schöner Tag!

Tag 15

Wir verließen Ohrid am Morgen auf der E52 in Richtung Norden. Das war natürlich nicht aufregend, aber etwa 30 km nördlich biegt die Strecke in die Berge ab. Der Plan war, diese in Richtung des Sees von Debar zu überqueren. Es war nicht schwierig die Schotterpiste zu fahren, bis immer mehr Schnee sichtbar wurde.

Was!? Diese Berge sind nicht höher als jener auf dem wir gestern waren. Je höher wir kommen, desto besorgter werden wir.

Waushi fährt voraus um herauszufinden, ob es funktionieren kann. Bald kommt er mit den schlechten Nachrichten zurück.

Hier können wir auf keinen Fall hinüber.

Wir überprüfen das GPS auf eine Alternative und machen einen Plan. Leider stellt sich das als gar nicht so einfach heraus.

Die Straßen waren nicht viel befahren und es gab einige Schwierigkeiten auf dem Weg. Am Ende haben wir es doch noch bis zur Grenze zu Albanien nördlich des Sees geschafft.

Da wir den albanischen TET-Abschnitt an dem bekannten Bergwerk entlang früher auf der Reise verpasst haben, wollen wir es jetzt nachholen. Wir hoffen, dass in letzten zwei Wochen der Schnee geschmolzen ist.

Also folgen wir dem Trail ab dem Ort Shupenze. Es ist klar, dass wir diesen Abschnitt heute nicht mehr schaffen werden, also decken wir uns mit Essen und Getränken ein, bevor wir uns weiter in die Berge begeben.

Die Fahrt war gut und lang. Wir suchten nach einem Platz zum Campen als wir uns der Mine nähern. Das Bergwerk ist nicht in Betrieb als wir es besuchen. Obwohl wir herum scherzen, sind wir ziemlich fertig. Da wir erwarten das vor dem Gipfel noch weitere Herausforderungen auf uns zukommen werden, treffen wir die Entscheidung etwas unterhalb der Mine zu campen. Dort hoffen wir etwas Schutz vor dem kalten Wind haben.

Zwei von uns bauen ihr Zelt auf und Waushi begnügt sich wie immer mit seinem minimalistisches Schlafarrangement.

Das gibt ihm Zeit das Feuer anzuzünden und etwas Holz für den weiteren Abend zu sammeln.

Der Ort ist großartig und wir genießen ein einfaches Barbecue mit ein paar Drinks, bevor wir uns eine wohlverdiente Nachtruhe gönnen.

Tag 16

Die Nacht war kalt, aber wir stehen erfrischt auf und sind bereit den Rest des Berges in Angriff zu nehmen. Nach einem ersten schwierigen Anstieg am Bergwerk vorbei war es zumindest für kurze Zeit eine schöne Schotterstraße.

Dann mussten wir ein Tal hinauf, in dem sich ein Fluss nicht entscheiden konnte und nutzten die Straße an einer Abzweig als Flussbett.

Es gab eine kurze einfach aussehende Strecke, aber es stellte sich heraus, dass es sich nur um eine Schlammgrube handelte. Ich falle prompt darauf herein.

Gemeinsam können wir mein Motorrad befreien und weiterfahren. Immer wieder dachten wir, dass der nächste Grat die Passhöhe sein wird, aber es ging immer weiter.

Es gibt einige Seen die wirklich schön aussehen.

Nur der Schnee erregte unsere Aufmerksamkeit und wir machten uns Sorgen, dass der Schnee vielleicht nicht wie erhofft geschmolzen ist.

Bald treffen wir auf der Straße das erste Schneefeld. Die ersten paar waren kein Problem, aber es wurde immer schlimmer, bis es nicht mehr weiterging. Ich wanderte ein ganzes Stück voraus um zu sehen ob es sich lohnen würde weiterzukämpfen, aber es gab keine Möglichkeit. Ich drehte geschlagen um, als ich einen Abschnitt erreichte wo der Schnee sicher 2m hoch auf der Straße lag.

Das war ein Mist. Was ist jetzt zu tun? Müssen wir wirklich den ganzen Weg den wir die letzten 1,5 Tage gemacht haben zurückfahren? Nachdem wir uns die Karte genau angesehen hatten, fanden wir einen möglichen Pfad den Berg hinunter. Mit nicht viel Zuversicht, dass es klappen wird, begannen wir mit dem Abstieg. Diese Straße wurde offensichtlich nicht viel benutzt, aber wir schafften es zu etwas das wie eine Wasserleitungsbaustelle aussah zu gelangen.

Die Straße war holprig mit großen Steinen und als i-Tüpfelchen floss auch noch der Fluss darauf. Ich ging es zuerst an und bei etwa 2/3 des überlaufenden Abschnitts setzte ich hart auf den Felsen auf und kam zu einem abrupten Halt. Trotzdem habe ich es hinüber geschafft. Das genügte um meine Reisepartner davon zu überzeugen, der steilen Pipeline-Strecke einen zweiten Blick zu schenken.

Das war im Grunde eine Strecke, die auf direktem Weg den Berg hinunterführte, natürlich sehr steil.

Also teilten wir uns für den Rest des Weges bis zum nächsten Dorf auf. Zum Glück sind wir nach einiger Zeit dort wieder zusammengekommen. Inzwischen verdunkelten sich die Wolken und kurz darauf fing es an zu regnen. Großartig.

Im Regen versuchten wir einen kürzeren Weg in die Stadt Reshen zu finden, nahmen aber schließlich den TET, weil alle anderen Straßen Sackgassen waren oder unpassierbar wurden. Sehr oft stimmte die Straßenklassifizierung auf unserem GPS nicht mit den Gegebenheiten überein. Dies war ein Problem das uns oft aufgefallen ist und auch einen großen Beitrag zu den Schwierigkeiten geleistet hat. Als wir die Berge verließen klarte das Wetter auf und wir erreichten sicher unseren gewählten Stopp für die Nacht.

Tag 17

Das Ziel für heute war es, jenen Teil des TET zu fahren, den wir zu beginn verpasst haben. Es ist eine ziemlich berühmte Strecke die sich in ein Tal mit einem kleinen Dorf namens Theth schlängelt. Der südliche Teil der Schleife ist immer noch eine grobe Piste, die sie berühmt gemacht hat. Der nördliche Teil ist schön ausgebaut und wird zu einer vollständig asphaltierten Bergstraße. Die war gesperrt als wir am Anfang unserer Reise waren.

Zuerst passierten wir einen künstlichen See auf einer sehr schön geschwungenen asphaltierten Straße in Richtung der Stadt Shkoder.

Es gibt fast keine Bilder, da wir diesen Abschnitt des TET schon einmal gefahren sind.

In Shkoder aufgetankt und den Südlichen Trail Richtung Theth kann losgehen. Die Straße begann asphaltiert, wurde aber schnell zu grobem Schotter.

Die Aussicht war den ganzen Weg über atemberaubend. Ich lasse hier die Bilder für sich sprechen.

Wir hatten vorab eine Übernachtungsmöglichkeit vereinbart. Es war ein traditionelles Haus, in dem wir vor dem Abendessen die wohlverdienten Vorspeisen genossen.

Tag 18

Der Morgen war kalt und regnerisch. Wir hatten keine Eile, also warteten wir bis der Regen nachließ und frühstückten ausgiebig. Als wir das Dorf verließen, stießen wir auf die Baustelle der Straße und stellten fest, dass der gut gepflegte Teil bald bis zum Dorf führen wird. Weiter oben am Berg zeigten uns die Schneewände am Straßenrand warum die Straße vor nicht allzu langer Zeit gesperrt war.

Dann war kurz Nebel und natürlich Schnee.

Der Rest des Weges bis zur montenegrinischen Grenze verlief ereignislos und nach all diesen spektakulären Landschaften der vergangenen Tage etwas beschaulich.

Sagte ich gerade ereignislos? Nun, ich hatte eine weitere Panne. Das andere Lager an meinem Hinterrad war kaputt und so suchten wir kurz hinter der Grenze eine Bleibe und reparierten mein Lager. Zum Glück hatte ich einen kompletten Satz Radlager dabei. Leider keine Bilder hiervon.

Tag 19

Wir wollten auch den TET von Montenegro fahren, aber um es kurz zu machen, das hat uns die Natur verwehrt.

Nach einer schönen Fahrt in die Berge versteckten wir bald im Schnee der den Weg versperrte.

Also beschlossen wir, zu unserem in Kroatien geparkten Bus zu fahren und dort noch etwas Zeit zu genießen.

An der Küste war es viel wärmer und das versüßte das frühe Ende unserer TET-Reise etwas.

Ich hoffe, Euch hat diese Report gefallen und vielleicht findet der eine oder andere Inspiration um selbst dorthin zu fahren.

ENDE


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Comments

Eine Antwort zu „TET – Albanien“

  1. Avatar von Rainer Wendt

    Hallo Peter,
    vielen Dank für den sehr interessanten Bericht, ihr habt ja ganz schön was erlebt. Mein Sohn (35) Ténéré und ich (60) Triumph Scrambler 1200 XC fahren am 17. Mai zum Faaker See, lassen dort unseren Van stehen um nach Venedig zu fahren und die Fähre nach Igoumenitsa zu nehmen. Dann geht es in 15 Tagen zurück zum Auto. Wir müssen gut planen um mit der Zeit hinzukommen, jeden Tag offroad wird nicht gehen obwohl wir das gerne möchten. Wir nehmen die u.a. GPX Dateien von der TET Seite zum Navigieren und möchten den Schwerpunkt asuf Albanien legen. Nochmals. danke für deinen interessanten und informativen Bericht, Rainer Wendt +491452613148, rainer.wendt@web.de

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